Wassersport

Die Schlei ist ein echtes Paradies für Wassersportler. Als Deutschlands größte Binnenförde misst sie knapp 40 Kilometer. Schon im 9. Jahrhundert war sie den aus Skandinavien kommenden Wikingern eine bedeutende Handelsstraße, in Haithabu bei Schleswig fanden die mythenumwobenen Nordmänner sogar ihren wichtigsten Handels- und Kulturstandort. Jede Art des Sports kann auf der Schlei betrieben werden, sie werden über die Vielfalt der hier anzutreffenden Schiffstypen erstaunt sein. Die vielgestaltige Hügellandschaft an den Unfern der Schlei, ihre traumhaften Buchten und Noore machen einen Schleitörn zu einem Erlebnis mit Erinnerungswert.

Inmitten der Schlei gibt es auf ganzer Länge eine Fahrrinne, die betonnt ist und künstlich auf >4 Meter Wassertiefe gehalten wird. Berufsschifffahrt findet kaum statt, lediglich Schleiausflugsdampfer fahren regelmäßig von Schleimünde bis nach Schleswig und zurück. Auch außerhalb des Fahrwassers kann die Schlei bei entsprechend geringem Tiefgang natürlich befahren werden. Geankert werden kann, den Bereich der Fahrrinne und eine wenige weitere gekennzeichnete Stellen ausgenommen, überall.

Da es natürlich einige Untiefen gibt, macht es Sinn, sich vor Antritt einer Fahrt mit einer Schleikarte einzudecken. Die Schlei ist ein Schifffahrtsweg, so gelten auch für sie die Bestimmungen der Seeschifffahrtsordnung. Fragen dazu beantwortet Ihnen gerne das Wasserschutzpolizeiamt in Kappeln. Seekarten der Schlei in einem praktischen Format sind bei der „Nautischen-Veröffentlichung-Produktions-GmbH“, Lange Str. 17 in 24399 Arnis, zu beziehen.