Beweidungs-Projekt

Hochwasser in den Noorwiesen

Auf dem ehemaligen Sportplatz und den angrenzenden Noorwiesen wurde für die Wiederherstellung eines artenreiches Feuchtgrünlands eine Fläche von circa 6 ha eingezäunt. Die feuchten Noorwiesen sind bereits Ende der 70er Jahre aus der landwirtschaftlichen Nutzung gefallen. Somit hat sich flächig der Röhrichtbestand ausgebreitet. Um auf den Arnisser Noorwiesen ein Feuchtgrünland mit einer Steigerung der Artenvielfalt wird die Fläche extensiv beweidet zur Schaffung eines Habitatmosaiks. Die Robustrinder drängen das Schilf zurück, wodurch andere Pflanzenarten sich etablieren können. Zu finden sind hier nun auch wieder die Sumpfdiestel, Lichtnelke und das breitblättrige Knabenkraut. Auch im Offenland brütende Vogelarten profitieren von extensiv beweideten Feuchtwiesen. Durch den mäßigen Druck der Rinder auf das Schilf bleiben weiterhin Schilfinseln bestehen, die anderen Tieren Brut- und Schutzmöglichkeiten bieten, wie beispielsweise der Rohrweihe. Der Zaunbau wurde als Projekt gemeinsam mit dem Naturlehrpfad von der AktivRegion Schlei-Ostsee gefördert.